Geschichte

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Die wichtigsten Erfolge und Misserfolge für die Schweizer Alpen

1989: Gründung Verein Alpen-Initiative und Lancierung der Volksinitiative in der Schöllenenschlucht.

1992: Das Stimmvolk sagt Ja zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) und damit auch zum Basistunneln am Gotthard, Ceneri und Lötschberg

1994: Das Stimmvolk sagt Ja zur «eidgenössischen Volksinitiative zum Schutz des Alpengebietes vor dem Transitverkehr («Alpeninitiatve»)

1998: Das Stimmvolk sagt JA zur Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA), wodurch Lastwagen für die Strassenbenutzung nach Gewicht und Distanz bezahlen.

2004: Stimmvolk sagt Nein zum «Avanti-Bschiss» und damit auch zum Ausbau des Gotthardtunnels auf vier Spuren

2007: Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels.

2008: Das neue Güterverkehrsverlagerungsgesetz erteilt dem Bundesrat den Auftrag, mit dem Ausland über die Alpentransitbörse zu verhandeln.

2011: Zwischenziel von maximal 1 Million Lastwagen ist verpasst.

2015: Die Alpen-Initiative und gleichgesinnte Organisationen reichen das Referendum gegen die 2. Röhre am Gotthard ein.

2016: Eröffnung des Gotthard-Basistunnels für den Bahnverkehr.

2016: Das Stimmvolk sagt Ja zur 2. Röhre am Gotthard. Der Bundesrat verspricht, dass die Verkehrskapazität nicht erhöht wird.

2018: Die Umsetzung des Verlagerungsziels mit Deadline 2018 wird mit 900’000 Lastwagenbewegungen statt der gesetzlichen 650’000 pro Jahr deutlich verpasst.

2019: Der Verein Alpen-Initiative feiert sein 30-jähriges Bestehen.

2020: Zur Eröffnung des Ceneri-Basistunnels mit gleichzeitiger Fertigstellung und Übergabe der NEAT fordert die Alpen-Initiative in einer medial beachteten Aktion vor dem Ceneri-Tunnel: „TRANSFER NOW – keine Ausreden mehr, die Güter müssen endlich vermehrt auf die Schiene“.

2020/21: Alpenschutz heisst auch Klimaschutz: Die Alpen-Initiative positioniert sich neben der Verkehrspolitik mit dem Klimathema. Folgerichtig zum Artikel 84 zum Alpenschutz in der Bundesverfassung: [Der Bund] …begrenzt die Belastungen durch den Transitverkehr auf ein Mass, das für Menschen, Tiere und Pflanzen sowie ihre Lebensräume nicht schädlich ist.“
26. März 2024

Februar 2024

Vor 30 Jahren – am 20. Februar 1994 – sagte das Volk Ja zur Alpeninitiative. Am Jubiläumsanlass warfen die Podiumsteilnehmenden nicht nur einen Blick auf die bewegte Geschichte, sondern diskutierten auch über die Zukunft des alpenquerenden Verkehrs.

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Django Betschart und Nara Valsangiacomo.
3. Oktober 2023

Oktober 2023

20’280 Kilometer reist ein Hundesnack der Migros, bevor er im Hundenapf landet. Diese Absurdität zeichnen 4’200 Votierenden mit dem «Teufelsstein» aus. Den «Bergkristall» erhält das Genfer Unternehmen OVO Logistique Urbaine.

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Übergabe Teufelsstein an Swiss Helikopter, Foto: Alpen-Initiative, Mattias Nutt. v.l.: Jon Pult, Nara Valsangiacomo, Rolf Heuberger, CEO swiss helicopter
19. Dezember 2022

Oktober 2022

Fast 7000 Votierende zeichnen Swiss Helicopter mit dem Schmähpreis «Teufelsstein» für den Unsinnstransport des Jahres aus. Den «Bergkristall» für das Vermeiden von Transporten erhält «Auprès de mon arbre».

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Übergabe der Petition “Stopp Gefahrguttransporte am Simplon” vom 23. August 2022 – Quelle: Alpen-Initiative
1. September 2022

August 2022

Die Alpen-Initiative überreicht ihre Petition «Stopp Gefahrguttransporte am Simplon». 4769 Personen fordern so die Walliser Regierung auf, in Bern ein Verbot für Gefahrguttransporte über den Simplonpass zu verlangen.

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Resolution „Stopp Gefahrguttransporte“, Mitgliederversammlung 14.Mai 2022
5. Juli 2022

Mai 2022

Die Gefahrguttransporte am Simplon im Wallis sind tickende Zeitbomben. Deshalb startet die Alpen-Initiative an ihrer Mitgliederversammlung in Martigny eine Petition: Die Walliser Regierung soll in Bern ein Verbot für Gefahrguttransporte über den Simplonpass verlangen.

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Animation: Unfall am Simplon, © Alpen-Initiative
28. April 2022

September 2021

40-mal am Tag riskieren Lastwagen mit Gefahrgut am Simplonpass irreparable Schäden an Mensch und Natur. Die Alpen-Initiative simuliert in einem Animationsfilm ein mögliches Katastrophenszenario.

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