Architekturwandern im Naturpark Beverin (NEUE WANDERUNG)

Mit einem Architekten den neuen Naturpark Beverin erkunden – einem unbekannten Teil Graubündens - und dabei Häuser, Kulturlandschaft und Natur bestaunen.
Wanderbegleitung:
Ivo Bösch, Wanderleiter, Architekt, Hochparterre-RedaktorKosten:
3 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension, Organisation, Architekturwanderleitung, freier Eintritt in die Hotelsauna, Lunchsack, (ausser Picknick am ersten Tag), diverse Eintritte und Führungen, Gepäcktransfer (ohne An- und Rückreise).
Fr. 730.- Einzelzimmer nur mit Etagendusche Fr. 18.- billiger
Anmeldeschluss:
29. Juni 2018Versicherung:
ist Sache der TeilnehmendenInformationen:
Tagesetappen nur mit kleinem Tagesrucksack.
Übernachtung im Hotel Capricorns in Wergenstein.
Inhaltsverzeichnis
Die Region
Seit 2013 darf sich Naturpark Beverin «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» nennen. Hier leben Rätoromanen und Walser. Beide Kulturen haben Natur und Landschaft geprägt. Wir machen uns auf die Suche nach deren alpinen Kulturlandschaften und interessanten Bauten – auch neue. Wir starten ganz unten in Thusis, noch ausserhalb des Naturparks, und gewinnen mit jedem Tag an Höhe und erkunden immer mehr den Park, um ihn am letzten Tag wieder zu verlassen, Und vielleicht sehen wir auch einen Steinbock, das Symbol des Naturparks. Wie es sich gehört, logieren wir im Hotel «Capricorns», bekannt für gastliche Atmosphäre und gutem Essen.Die Tagesetappen
Die Wanderzeit versteht sich als reine Gehzeit eines durchschnittlichen Wanderers bei guten Weg- und Witterungsverhältnissen. Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Dienstag, 21. August 2018
Viamala: Durch die Viamala zwängte und zwängt sich heute noch ein grosser Teil des Nord-Süd-Verkehrs. Das hat kulturhistorisch interessante Spuren hinterlassen. Wir werden etwas über den Transitort Thusis erfahren und idyllische Orte aufsuchen wie die Burganlage Hohenrätien (mit Führung) oder eine Häusergruppe in Reischen. Vier Fussgängerbrücken hat der bekannte Bauingenieur Jürg Conzett hier gebaut, über die wir selbstverständlich wandern. Und ja, wir steigen auch in die Viamala-Schlucht hinunter.
Aufstieg 600 m, Abstieg 400 m, Wanderzeit 4 Std.
Mittwoch, 22. August 2018
Am Schamserberg: Am Anfang und Ende des Tages stehen zwei intakte Bergdörfer, die erstaunlicherweise auch noch internationales Flair bieten. Wir besuchen in Mathon zum Beispiel ein «japanisches» Ferienhaus und in Lohn eine der schönsten «Kirchenterrassen». Wir picknicken am Libisee und besteigen den Scherenkopf, wo wir einen guten Ausblick auf unsere Wanderregion haben.
Auf- und Abstieg 600 m, Wanderzeit 4 Std.
Donnerstag, 23. August 2018
Bruschghorn: Wir wollen es wissen und besteigen das Bruschghorn (3056 m). Doch keine Angst, der Bus Alpin fährt uns auf fast 2400 m und das Tagesziel ist einer der wenigen 3000er, der einfach erwanderbar ist. An einzelnen Stellen ist es zwar steil, aber überhaupt nicht ausgesetzt. Zum Zvieri sind wir auf der Alp Nurdagn. Abends, wenn wir frisch geduscht sind, besuchen wir ein Ferienhaus – Weltspitzenarchitektur von Miller & Maranta im Bergdorf.
Auf- und Abstieg: 800 m, Wanderzeit 5 Std.
Freitag, 24. August 2018
Romanisches Kino, Burgenfantasien und karge Einfachheit: Zillis ist bekannt für die Kirche St. Martin mit der fast tausendjährigen, bemalten Holzdecke. Oben am Berg in Obermutten, fast unbekannt, steht die einzige Kirche der Schweiz, die vollständig in Holz gebaut ist – ein wunderbar einfacher Raum. Und dazwischen sehen wir eine Burg, von welcher von wenigen Jahrzehnten nur noch Mauerreste standen: ein Burgenfan hat alles wieder aufgebaut. Am letzten Tag unserer Tour bräteln wir am Mittag feine Würste, auf Wunsch auch Cervelats.
Aufstieg 900m, Abstieg 50 m, Wanderzeit 4 Std.