13. Dezember 2015

Das Forschungsbüro Interface hat im Auftrag der Alpen-Initiative die finanziellen Auswirkungen einer 2. Gotthardröhre für die SBB berechnet. Die von Professor Ueli Häfeli geleitete Studie zeigt, dass ein vierspuriger Betrieb für die SBB nach 2030 einen Verlust von täglich 4‘000 bis 12‘000 Passagieren bedeuten würde. Der SBB würden auf der NEAT-Linie jährlich im schlimmsten Fall 161 Millionen Franken verloren gehen, im am wenigsten gravierenden Fall 54 Millionen. Bereits die Wirtschaftlichkeitsstudie des Bundes von 2011, die von einer Freigabe von nur zwei der vier Fahrspuren ausgeht, zeigt einen Verlust von 17 bis 29 Millionen Franken jährlich für die SBB.

Download: Auswirkungen einer 2. Röhre auf die Rentabilität des Schienen-Personenverkehrs am Gotthard (PDF, 111 KB)