23. Mai 2023

Das «Race for Nature» in Arosa bot eine spannende Plattform, um Unternehmen und Jubiläumsgäste für den Alpenschutz zu sensibilisieren. Mittendrin war die Alpen-Initiative.

db. «Lasst uns unsere Köpfe zusammentun und unsere Herzen der Natur öffnen – und mit beiden etwas lernen.» Mit diesen Worten eröffnete der Gastgeber das «Race for Nature»: Zum 100-Jahr-Jubiläum setzte die Hotelgruppe Tschuggen Collection auf einen aussergewöhnlichen Event. Für drei Tage brachte sie im Bündner Bergdorf Arosa Umweltorganisationen, Unternehmen und interessierte Gäste zusammen. Sie schufen damit eine Plattform zum gegenseitigen Austausch und sammelten Spendengelder für die Klimaschutzprojekte der Umweltorganisationen.

Mit dabei war auch die Alpen-Initiative – dank dem Schweizer Traditionsunternehmen Ricola. Jede Firma tätigte eine Spende an eine bestimmte Umweltorganisation, Ricola entschied sich für die Alpen-Initiative. So stärken die Bonbons aus Schweizer Alpenkräutern nun den Alpenschutz – eine feine Sache! Ricola ging beim Herzstück des Anlasses, dem Spenden-Skirennen, für die Alpen-Initiative an den Start, gecoacht von der Bündner Skilegende Heini Hemmi. Das Team landete auf dem zweiten Platz und fuhr nur knapp an einer zusätzlichen Spende für den Alpenschutz vorbei.

Alpenschutz und Heliskiing

Doch die Spenden nützen nur, wenn man etwas Gescheites daraus macht. Sensibilisieren und Überzeugen standen daher für uns auch in Arosa an oberster Stelle. In direkten Gesprächen, kleinen Vorträgen und einem Alpenquiz erreichten wir Menschen, die wir sonst nie erreicht hätten.

Wir öffneten Augen, informierten über Klima- und Verkehrsauswirkungen in den Alpen und zeigten auf, wie die Alpen-Initiative auf ihre Ziele hinwirkt, auch mit Aktivismus. Dass unser Teufelsstein 2022 ans unsinnige Heliskiing ging, wurde von den meisten Teilnehmenden begrüsst, während andere beim Kaffee vom geplanten Heliskiing-Trip nach Kanada schwärmten: In Arosa trafen tatsächlich verschiedene Welten aufeinander. Unvereinbar scheinen sie nicht, aber es ist noch viel Dialog gefragt. Wir bleiben dran!