26. April 2010

Das Astra will in Zusammenhang mit der Sanierung des Gotthard-Strassentunnels den Bahnverlad für Autos und Lastwagen prüfen. Die Alpen-Initiative nimmt dies zur Kenntnis und weist darauf hin, dass sie in einer Studie bereits gezeigt hat, dass ein solcher Verlad realisierbar ist.

„Wir werden weiterhin mit Interesse und Argusaugen verfolgen, welches Konzept das Astra entwickelt“, sagt Fabio Pedrina, Tessiner Nationalrat und Präsident der Alpen-Initiative. Nach dem Konzept der Alpen-Initiative wird im bestehenden Bahntunnel zwischen Airolo und Göschenen eine rollende Landstrasse für Personenautos eingerichtet – ein Autoverlad, wie er am Lötschberg besteht und wie er bis 1980 auch am Gotthard bestanden hat. Die Autozüge sollen im 12-Minuten-Takt verkehren. Im neuen NEAT-Basistunnel zwischen Erstfeld und Biasca wird ein Verlad für Lastwagen eingerichtet. Diese Züge sollen alle 20 Minuten verkehren.

Für Fabio Pedrina ist klar, dass während der Sanierungszeit das Tessin nicht von der Deutschschweiz isoliert werden darf. „Mit unserer Studie haben wir gezeigt, dass die möglich ist, ohne dass vorgängig eine verfassungswidrige zweite Strassenröhre gebaut wird.“

Kontakt:

Nationalrat Fabio Pedrina, Präsident Alpen-Initiative, 079 – 249 29 42
Alf Arnold, Geschäftsführer, 079 711 57 13