27. April 2010

Die Alpen-Initiative baut zurzeit ein Institut auf, das Wissen über die Ursachen des Güterverkehrswachstums sammeln und vermitteln soll. Namhafte Persönlichkeiten unterstützen das Projekt. Gefragt sind auch die Gemeinden und Kantone entlang der Transitachsen.

Factsheet Güterverkehrsinstitut (pdf, 450 kb)

Noch ist das Wissen, warum der Güterverkehr stetig zunimmt und wie man dieses Wachstum bremsen könnte, ungenügend. Deshalb hat die Alpen-Initiative das Projekt des „Güterverkehrsinstituts“, eines „Forschungsinstituts für transporteffizientes Wirtschaften“, lanciert. Bereits wird es von namhaften Persönlichkeiten unterstützt, so unter anderem von Heinrich Brändli, emeritierter Professor ETH, Isidor Baumann, Urner Landammann, Barbara Bär, Gemeindepräsidentin Altdorf UR, Ständerat Hansruedi Stadler, Nationalrätin Chiara Simoneschi-Cortesi und Nationalrat Eric Nussbaumer. Auch Hans-Peter Hadorn, Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen, Claude Martin, ehemaliger Direktor von WWF International, und Caroline Beglinger, Bereichsleiterin Verkehrspolitik beim VCS, unterstützen das Projekt. Ebenso begrüssen Professor Maximilian Gege vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M) e. V. und weitere Persönlichkeiten aus Deutschland und Österreich den Plan der Alpen-Initiative, ein Güterverkehrsinstitut ins Leben zu rufen.

In diesem Institut sollen die wissenschaftlichen Grundlagen zum „Güterverkehrssparen“ erarbeitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Es soll auch der Ausbildung von Fachleuten für die Umsetzung dienen. Das Institut wird in Altdorf UR angesiedelt und der Internet-Universität Educatis angegliedert. Die Alpen-Initiative, der „Verein zum Schutz des Alpengebietes vor dem Transitverkehr“, hat inzwischen alle Gemeinden entlang der A2 von Basel bis Chiasso über das Projekt informiert und um Unterstützung angefragt.